Eine Frage, die sich Hausbesitzer häufiger stellen, als man vielleicht denkt: Kann ich meine Hausmöbel für kurze Zeit draußen verwenden?
Wenn Sie eine sommerliche Gartenparty oder ein spontanes Familien-Grillfest planen, ist die Versuchung groß, ein paar zusätzliche Stühle oder den schönen Couchtisch aus dem Wohnzimmer einfach nach draußen zu stellen. Schließlich denken Sie sich: Was sollen ein paar Stunden im Garten schon ausrichten?
Die Wahrheit ist: Indoor-Möbel draußen zu nutzen kann funktionieren – aber wirklich nur, wenn es für kurze Zeit ist und mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen einhergeht. Möbel für den Innenbereich sind schlicht nicht dafür gemacht, Witterungsbedingungen wie Regen, UV-Strahlung oder Temperaturschwankungen standzuhalten.
Mit dem richtigen Schutz und dem richtigen Standort (in einem überdachten Bereich) können Sie Ihre Wohnzimmer- und Esszimmer-Möbel vorübergehend auch draußen nutzen. Dauerhafte Schäden riskieren sie dann, wenn dies keine Ausnahme bleibt, sondern zum Regelzustand wird.
Schauen wir uns also an, wie Sie Ihre Hausmöbel für den ausnahmsweisen Außeneinsatz vorbereiten können – und warum wir als Unternehmen, das auf langlebige Outdoor-Möbel aus Gussaluminium spezialisiert ist, es niemals als langfristige Lösung empfehlen würden.
Wann es in Ordnung ist, Zimmermöbel draußen zu nutzen
Es gibt bestimmte Anlässe, bei denen es völlig unproblematisch ist, Indoor-Möbel nach draußen zu stellen:
| Anlass |
Dauer |
Geeignete Möbelstücke |
Vorsichtsmaßnahmen |
| Gartenparty |
Ein paar Stunden |
Esszimmerstühle, Couchtisch |
Unter einer Überdachung / einem Pavillon platzieren |
| Familien-Grillfest |
Halber Tag |
Möbel aus Holz, Rattan oder Aluminium |
Sitzpolster und Schutzbezüge verwenden |
| Outdoor-Fotoshooting |
1-2 Stunden |
Dekorative oder besondere Stücke |
Direktes Sonnenlicht und feuchtes Gras vermeiden |
| Outdoor-Dining |
Am Wochenende |
Behandeltes Holz oder Aluminiummöbel |
Vorab ein UV-Schutzmittel auftragen |
Wenn Sie sorgfältig mit Ihren Lieblingsstücken umgehen, müssen Sie keine Sorge tragen, dass ihr Aussehen ruiniert wird – aber Vorbereitung und Timing sind entscheidend.
Wie Sie Indoor-Möbel für den Außeneinsatz fit machen
Wer seine Hausmöbel vorübergehend ins Freie stellen will, sollte dies durchdacht tun, das Material auf die Exposition vorbereiten und Schutzmaßnahmen treffen.
Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Möbel spontan so wetterfest wie möglich machen – damit selbst ein überraschender Schauer an einem heißen sonnigen Tag keine Katastrophe heraufbeschwört.
1. Die richtigen Möbel auswählen
Beginnen Sie damit, Stücke zu wählen, die aus robusten Materialien bestehen – etwa Hartholz (Eiche, Teak oder Zeder), rostfreies Metall oder hochwertiger Kunststoff, z.B. Polypropylen oder Polyethylen.
Vermeiden Sie weiche Holzarten oder empfindliche Stoffe, die Feuchtigkeit aufnehmen und Schimmel entwickeln können.
Wenn Sie unbedingt gepolsterte Möbel in Ihrem Garten nutzen möchten, legen Sie wetterfeste Sitzauflagen oder Decken darüber. Diese sind speziell für den Außenbereich gemacht und schützen vor Sonnenschäden und Flecken.
2. Outdoor-Schutzmittel auftragen – falls nötig
Wenn Sie Holzmöbel, die weder imprägniert noch vorbehandelt sind, draußen verwenden möchten, macht es Sinn, rechtzeitig ein Holzschutzmittel aufzutragen. Dieses macht die Oberfläche kurzfristig resistent gegen Regen, Feuchtigkeit, Schmutz und UV-Strahlung.
Testen Sie das Produkt vorher an einer unauffälligen Stelle, um sicherzugehen, dass Ihnen das Finish gefällt. Wenn Sie allerdings anfangen, regelmäßig zur Chemie zu greifen, ist das ein Zeichen dafür, dass sich eine Investition in echte Outdoor-Möbel langfristig mehr lohnt – und Zeit, Nerven und Geld spart.
3. Für eine Überdachung sorgen
Auch mit einer versiegelten Oberfläche sollten Indoor-Möbel nie ungeschützt den Elementen ausgesetzt werden. Platzieren Sie Ihre Tische und Stühle nach Möglichkeit auf einer überdachten Terrasse, unter einem Vordach oder unter einer Markise. Schon wenige Stunden starke Sommersonne – oder ein plötzlicher Regenschauer – können schwerwiegende und oft irreparable Schäden verursachen.
4. Abwischen und trocknen lassen
Staub, Pollen und Feuchtigkeit sammeln sich draußen schnell an. Wischen Sie Oberflächen nach jedem Gebrauch mit einem angefeuchteten Tuch ab und lassen Sie alles vollständig an der Luft trocknen, bevor Sie die Möbel wieder reinbringen.
Das vorsorgliche Abwischen verhindert Schimmel, Verfärbungen und unangenehme Gerüche, die auf Holz und Textilien entstehen können, die eigentlich nicht für den Außenbereich gedacht sind.
5. Möbelfüße schützen
Einen Problembereich, den die Menschen häufig übersehen, wenn sie ihre Indoor-Möbel in den Außenbereich stellen, sind die Möbelbeine.
Die Füße von Stühlen und Tischen nehmen schnell Feuchtigkeit von Gras, Erde, Terrassenplatten oder Holzdecks auf – selbst bei trockenem Wetter. Um das Aufquellen, Rosten oder Faulen zu verhindern, nutzen Sie Kunststoffkappen zum Überziehen, anschraubbare Gummifüße oder selbstklebende Filzgleiter mit wasserfester Unterseite.
Diese kleinen Helfer bilden eine Barriere zwischen Ihren Möbeln und feuchten Oberflächen – und verlängern ganz nebenbei die Lebensdauer Ihrer Lieblingsstücke.
Schnellübersicht: So schützen Sie Indoor-Möbel draußen
| Maßnahme |
Tipp |
Vorteil |
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- Polyurethan oder Marine-Lack verwenden
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- Schützt vor Feuchtigkeit und UV-Strahlen
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- In wetterfeste Auflagen und Decken investieren
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- Verhindert Regen-/ UV-Schäden und Schmutz
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- Können aus Kunststoff oder Gummi bestehen
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- Schützt Möbel vor aufsteigender Feuchtigkeit
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- Auf eine überdachte Terrasse stellen
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- Möbel niemals direkter Witterung aussetzen
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- Verlängert die sichere Außennutzung
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- Oberflächen abwischen und gut trocknen lassen
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- Verhindert Schimmel und Geruchsbildung
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- Nicht über Nacht draußen lassen
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- Erhält Aussehen und Struktur langfristig
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Warum Hausmöbel nicht für den Außeneinsatz gemacht sind

Auch wenn die Nutzung von Indoor-Möbeln im Außenbereich für ein paar Stunden funktionieren kann, gibt es einen klaren Grund, warum daraus keine Gewohnheit werden sollte: Die Materialien sind nicht wetterfest.
Indoor-Möbel bestehen aus Materialien, die für geschützte Innenräume gedacht sind. Hierbei kann es sich um sensible Naturmaterialien, unbehandelte Hölzer, rostanfällige Metalle sowie nicht wasserdichte Polster und Textilien handeln. Möbel, die weder regenfest noch UV-resistent noch hitze- oder frostbeständig sind, können beim Kontakt mit der Witterung schnell aufquellen, ausbleichen oder reißen.
Polster, die Nässe speichern, sind ein idealer Nährboden für Schimmel oder unangenehme Gerüche. Holz hingegen kann sich durch die Feuchtigkeitseinwirkung verziehen, wodurch sich möglicherweise auch Verbindungen lockern, was dann zu allgemeiner Instabilität führt.
Bei direkter Sonneneinstrahlung kann Holz austrocknen und kleine Risse ausbilden. Zudem lässt das intensive UV-Licht Stoffe, Kunststoffe sowie Naturmaterialien ausbleichen. Schon nach einem einzigen Nachmittag draußen können sensible Möbelstücke sichtbare Sonnenschäden davontragen.
Outdoor-Möbel hingegen werden aus besonders widerstandsfähigen Materialien wie Gussaluminium, Teak oder synthetischem Rattan gefertigt – allesamt darauf ausgelegt, den äußeren Bedingungen standzuhalten.
Die Langzeit-Alternative: Investieren Sie in Outdoor-Möbel

Wenn Sie häufig draußen essen oder entspannen, ist es an der Zeit, über die Anschaffung von Gartenmöbeln nachzudenken. Die sind für den dauerhaften Außeneinsatz prädestiniert, da sie 1) aus langlebigen, robusten Materialien bestehen und 2) speziell behandelt, versiegelt oder beschichtet wurden, um zusätzlichen Schutz zu liefern.
Wir bei Lazy Susan sind auf Garten-Essgruppen aus Gussaluminium spezialisiert, die Ihren Outdoor-Lifestyle perfekt ergänzen und gleichzeitig maximale Langlebigkeit bieten.
Unsere Kollektion ist:
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Vollständig wetterfest
Entwickelt, um Sonne, Regen und Frost mühelos standzuhalten.
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Pflegeleicht
Ein bedarfsweises Abwischen und die saisonale Reinigung genügt, um alles strahlend sauber zu halten.
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Leicht, aber dennoch robust
Ideal für Terrassen, Essbereiche im Freien oder gemütliche Sitzplätze.
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Stilvoll gestaltet
Passend sowohl für traditionelle als auch für moderne Gartenstile.
Wenn Sie in Möbel investieren, die speziell für den Außenbereich gemacht sind, sparen Sie sich das Hin- und Hertragen teils schwerer Einrichtungsgegenstände zwischen Wohnzimmer und Terrasse und müssen sich keine Gedanken um einen besonderen Schutz machen – gleichzeitig werten Sie Ihren Garten mit langlebigen, hochwertigen Möbelstücken auf, an denen Sie viele Jahre lang Freude haben werden.
Wie Sie Indoor- und Outdoor-Stile harmonisch verbinden
Sie lieben Ihre Innenraumästhetik? Kein Problem – Sie können einen fließenden Übergang zwischen Ihrem Innen- und Ihrem Außenbereich schaffen, ohne Ihr Sofa nach außen zu schleppen.
So gelingt’s:
- Farben abstimmen
Wählen Sie ähnliche Farbtöne für Einrichtungsgegenstände und Accessoires (auch: Sitzauflagen, Kissen, Teppiche, Fußmatten, Vorhänge, Dekoration...), um ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen. Wir empfehlen 2-3 Haupttöne (meist unauffällige Naturtöne oder Grautöne) und 1-2 Akzentfarben (leuchtende, bunte Farben)
- Materialien abstimmen
Setzen Sie auf ähnliche Texturen, damit beim Überschreiten der Terrassentürschwelle kein Stilbruch passiert. Sie nutzen drinnen viel Holz? Dann setzen Sie auch draußen auf wetterfeste Harthölzer. Rattan kann im Außenbereich durch Polyrattan ersetzt werden, und Metall bleibt Metall – Sie müssen nur eine rostfreie Variante wählen.
- Komfort nach draußen bringen
Nutzen Sie Elemente wie Decken, Kissen, Kerzen, Laternen, Lichterketten, Topfpflanzen und Outdoor-Teppiche, um eine gemütliche Wohnatmosphäre zu schaffen.
Mit diesem Ansatz erzeugen Sie auf Ihrer Terrasse ein stilvolles Lebensgefühl und eine heimelige Wohlfühl-Atmosphäre – ganz ohne die Haltbarkeit Ihrer Indoor-Möbel zu riskieren.
FAQs zur Nutzung von Hausmöbeln im Außenbereich

1. Kann man Zimmermöbel auf einer überdachten Terrasse verwenden?
Ja, eine überdachte Terrasse bietet guten Schutz vor Sonne und Regen und ist damit die beste Option, wenn Sie Hausmöbel draußen nutzen wollen. Doch denken Sie daran: Eine langfristige Lösung ist das nicht, da immer noch genügend Witterungseinflüsse an den Materialien zehren.
2. Wie lange können Indoor-Möbel draußen bleiben?
Idealerweise nur ein paar Stunden bis maximal einen halben Tag. Längere Zeit im Freien – vor allem auch nachts und an regnerischen Tagen – kann zu Feuchtigkeitsansammlungen führen, die je nach Material schlimme Schäden nach sich ziehen. Auch Temperaturkontraste und Sonnenlicht setzen Ihren Zimmermöbeln zu.
3. Kann man Indoor-Möbel für den Außeneinsatz vorbereiten?
Sie können Ihre Hausmöbel mit einem Außen-Lack beschichten oder mit einer Lasur gegen Regen- und UV-Einwirkungen behandeln, doch werden empfindliche Materialien dadurch niemals dieselbe Wetterfestigkeit erreichen wie spezialisierte Gartenmöbel. Für eine dauerhafte Nutzung im Freien macht es Sinn, in Materialien zu investieren, die ohne viel chemischen Zusatz rostfrei, farbecht, formstabil, schimmelresistent, regenfest und UV-beständig sind.
4. Wie reinigt man Möbel am besten nach dem Außeneinsatz?
Verwenden Sie ein angefeuchtetes, weiches Tuch oder – für eine gründlichere Reinigung gegen Schmutzablagerungen – eine Lösung aus milder Seife und Wasser. Trocknen Sie die Möbel gründlich, bevor sie sie zurück ins Haus holen. Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel, da sie Oberflächen beschädigen können.
Fazit: Die Zweckentfremdung Ihrer Indoor-Möbel ist keine dauerhafte Lösung
Indoor-Möbel draußen zu nutzen, kann eine clevere, schnelle Übergangslösung sein – ideal für eine spontane Gartenparty, ein Familien-Barbecue, unerwarteten Besuch oder wenn aus sonst einem Grund kurzfristig ein paar zusätzliche Sitzplätze oder Ablageflächen gebraucht werden.
Mit etwas Vorsicht und dem richtigen Schutz können Ihre Lieblingsstücke aus dem Wohn- bzw. Esszimmer durchaus einen kurzen Ausflug an die frische Luft genießen.
So verlockend die Vorstellung auch sein mag, kein Geld in Gartenmöbel zu investieren und einfach Ihre Indoor-Möbel bei Bedarf nach draußen zu verlagern, sollte Ihnen bewusst sein, dass Zimmermöbel schlichtweg nicht für den dauerhaften Außeneinsatz gebaut sind.
Selbst wenn sie versiegelt, abgedeckt und gut gepflegt werden, können sie den äußeren Bedingungen auf Dauer nicht standhalten. Feuchtigkeit, Sonneneinstrahlung und Temperaturschwankungen hinterlassen früher oder später ihre Spuren – abgesehen davon ist der Aufwand einfach zu groß, den Möbeln ein Doppelleben diesseits und jenseits der Terrassentür zuzumuten.
Für alle, die gerne viel Zeit draußen verbringen, ist die Investition in speziell entwickelte Gartenmöbel die deutlich praktischere und sinnvollere Lösung.
Bei Lazy Susan sind unsere Terrassenmöbel aus Gussaluminium so gefertigt, dass sie vollständig wetterfest, leicht, wartungsarm und funktional sind. Sie überstehen selbst das unberechenbare britische Wetter – denn hier in Großbritannien liegt der Ursprung unserer Marke – und halten sich daher auch im deutschen Klima bestens.
Wenn Sie sich die Zeit nehmen, Ihre Terrasse nach Ihren Vorlieben zu gestalten, entsteht ein Wohlfühlbereich, der die Grenzen zwischen drinnen und draußen verschwimmen lässt, Ihren Lebensraum erweitert, die Gesamtästhetik Ihres Gartens aufwertet und Ihnen die Freiheit gibt, Wonnemomente an der frischen Luft zu genießen – ohne sich um mögliche Schäden an Ihrer Einrichtung zu sorgen.
Also ja – holen Sie Ihren geliebten Esszimmertisch ruhig mal für einen besonderen Anlass nach draußen, wenn Ihr Terrassentisch seine maximale Kapazität erreicht hat. Achten Sie nur auf die nötigen Schutzmaßnahmen und tragen Sie ihn danach wieder rein – denn für das Leben im Freien sind Indoor-Möbel nicht gemacht.